Neue Methoden zur Desinfektion gesucht

Coronavirus Merkblatt Das Coronavirus ist nicht besonders hitzestabil und reagiert bereits auf relativ niedrige Temperaturen empfindlich. Forscher der Technischen Hochschule Ulm fanden heraus, dass etwa 100 Grad Celsius ausreichen, um das Virus innerhalb einer halben Minute praktisch komplett zu vernichten. Konkret werden dabei 100.000 Keime auf einen einzigen reduziert.
Folglich müssen in Privathaushalten Mund-Nasen-Masken nicht mit Dampfsterilisatoren desinfiziert werden.

Weiterhin ergaben Untersuchungen, dass Coronaviren ebenso empfindlich auf Ultraviolettstrahlen reagieren. Bereits eine niedrige Strahlendosierung reicht nach Angaben der Forscher aus, um 90 Prozent der Viren zu vernichten.

Damit die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt werden kann, wird derzeit nach effizienten und leicht anwendbaren Methoden zur Desinfektion gesucht. Die Forscher der Ulmer Hochschule setzten dafür in ihrem Biotechnologie-Labor SARS-CoV-2-ähnliche Viren den gezielten Strahlungsexperimenten aus, um herauszufinden, wie hoch die Dosis sein muss, damit die Viren am effektivsten abgetötet werden können.

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