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Urlaub in Corona-Zeiten – Das sind die wichtigsten Regeln - Hygieneschulung-Hygiene-Netzwerk
Den Sommerurlaub 2020 haben sich viele anders vorgestellt. Diverse einfallsreiche Regeln und Maßnahmen zur Sicherheit der Urlauber sorgen für eine veränderte Atmosphäre in den beliebten Urlaubsländern.
Italien: Strandtennis darf gespielt werden, Fußball und Volleyball jedoch nicht. Der Grund für diese Regel besteht darin, dass die Ansammlung von Menschen in Gruppen, wie es bei Mannschaftssportarten der Fall ist, verboten ist. Da sich Tennis aber auf zwei Personen beschränkt, ist diese Sportart erlaubt. Gleiches gilt auch für Pingpong an den Stränden von Rimini bis San Lo Capo.
Weiterhin wurden erste Desinfektionsduschen in China geschaffen. In den italienischen Urlaubsorten wie Rimini wurde über Tunnel diskutiert, in denen Urlauber auf ihrem Weg zum Strand desinfiziert werden. Außerdem kam auch die Idee von Plexiglasboxen zwischen den Sonnenanbetern auf.
Auch das Reisen im Zug bringt einige Vorschriften mit sich: Beispielsweise muss jeder zweite Sitz frei bleiben. Außerdem darf nur der Platz am Fenster genutzt werden, damit der Abstand zu den Gästen im Gang eingehalten werden kann.
Spanien: Was bei uns in Deutschland nur in geschlossenen Räumen Pflicht ist, gilt in Spanien auch im Freien. In den spanischen Regionen Katalonien, Extremadura und auf den Balearen wurde die Maskenpflicht verschärft, was die Sicherheit gewährleistet, die nahtlose Bräune jedoch unmöglich macht. Sowohl Einheimische als auch Touristen müssen überall in der Öffentlichkeit einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Schweiz: Endlich haben Schwimmbäder, Saunen und Dampfbäder wieder geöffnet und die Urlauber müssen auf ihr Wellness-Programm nicht verzichten. Leider kommt auch dies mit Einschränkungen daher, denn die Urlauber müssen sich an eine verschärfte Abstandsregel halten. Dabei gilt: Vier Quadratmeter Fläche ist für eine Person angesetzt. Das ist gar nicht so einfach und kann zur wahren Herausforderung werden, wenn beim Baden im Pool abgemessen und berechnet werden muss.
Mallorca: Während sich Jahre zuvor die Gäste am Flughafen noch über die Nacktscanner als Sicherheitskontrolle beschwert haben, müssen sie nun sogar eine komplette „Durchleuchtung“ mit geheimen Kameras erdulden, so die „Mallorca Zeitung“. Dabei wird die Temperatur der Reisenden gemessen, damit Anzeichen von Corona wie Fieber auf der Insel keine Chance haben.
Frankreich: Hier wird besonders auf die Umwelt geachtet, indem Maskenmüll durch hohe Geldstrafen vermieden werden soll. Der bisherige Betrag von 68 Euro soll jetzt auf 135 Euro erhöht werden, wenn Urlauber ihre Maske nicht sachgerecht im Müll entsorgen. Bei schwereren Fällen kann es sogar zu einer Erhöhung der Strafe auf 750 Euro kommen. Schließlich braucht eine medizinische Maske bis zu 450 Jahre, bis sie vollständig von der Natur abgebaut werden kann und kann so schnell zum Umweltsünder werden.
Griechenland: Die Entscheidung über einen Corona-Test wird hier von einem QR-Code und Algorithmus entschieden. Die Reisenden müssen mindestens 48 Stunden vor ihrer Abreise ein Formular ausfüllen, dafür erhalten sie dann einen QR-Code, den sie bei der Einreise vorzeigen müssen. Der Algorithmus berechnet danach, ob sich derjenige nach der Ankunft einem Corona-Test unterziehen muss. Auch hier kommt es nicht selten zu Schwierigkeiten, da das Formular bisher nur auf Englisch erhältlich ist.
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