Gastronection verbindet die Branche - Markus Dytrich (Gründer) stellt sein innovatives Netzwerk vor

Gastronection ist das Netzwerk für die HoReCa BrancheFür welches Unternehmen arbeiten Sie und was sind dort Ihre Aufgaben?
Ich bin einer der beiden Gründer und Geschäftsführer des Netzwerks „Gastronection“.
Dabei konzentriere ich mich auf die Konzeption und Funktionalität des Portals, das Marketing und natürlich die Betreuung unserer Nutzer.

In welchem Bereich ist ihr Unternehmen tätig und welche Zielkunden werden angesprochen?
Unser Kunden- bzw. Nutzerbereich sind Mitarbeiter aus der Gastronomie sowie deren Betriebe in der gesamten DACH-Region. Vom Foodtruck bis hin zum 5-Sterne-Hotel ist bei uns bereits alles vertreten.

Wie war das Thema Hygiene in Ihren bisherigen Betrieb integriert? Wer kümmerte sich darum?
In meiner Laufbahn als Koch hatte ich unterschiedliche Verantwortungsträger.
Oftmals war es der Küchenchef selbst, dem der Hygienebereich unterlag. Gerade in Betrieben mit geringerer Beschäftigtenzahl. In größeren Betrieben hatten wir eigene Hygiene-Beauftragte, die sich professionell um das Thema kümmerten und dabei die Mitarbeiter regelmäßig schulten und kontrollierten.

Welchen Stellenwert hat eine gute Betriebshygiene für Gäste und woran machen sie diese Ihrer Meinung nach fest?
Ich kann da nur selbst als Kunde antworten: Den Höchsten!
Denn ein Restaurant, von dem ich nicht 100% überzeugt bin, dass es hygienisch sauber ist, wird mich niemals als Gast zu sehen bekommen. Einwandfreie Personal-und Betriebshygiene sind doch die besten Ausgangsprodukte, um mit guten Zutaten, ein perfektes Essen zu kreieren.

 

Welchen Stellenwert hat gute Betriebshygiene in der Branche?
Am Ende möchte doch der Gastgeber, dass seine Kunden einwandfreie Speisen und Getränke serviert bekommen. Denn nur gesunde Gäste, sind zahlende Gäste, die man immer gerne wieder sieht. Somit wird aus dem „lästigen“ Thema eine tolle Maßnahme zur Umsatzsteigerung – und das mit geringem Aufwand.

Welchen Stellenwert soll das Thema Hygiene in Ihrem Netzwerk haben?
Einen sehr hohen! Wir möchten die Themen in den Blickpunkt rücken, dass diese gesehen, geteilt sowie diskutiert werden. Hierbei geht es vor allem um die Information, aber auch um das Erinnern. Die Auffrischung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Ich informiere mich selbst regelmäßig über aktuelle Richtlinien und auch wenn ich diese schon Dutzende mal gehört habe, ist da die Stimme in meinem Kopf, die sagt „Ja stimmt, so war das!“.
Vielen jungen, aber auch erfahren Kollegen geht es hierbei ähnlich und es ist wichtig, hier stets am Ball zu bleiben und sich nicht „allwissend“ zu fühlen.

Gastronection - die Branchenplattform für NetzwerkerWelche Möglichkeiten können Mitglieder des Hygiene-Netzwerks nutzen, um die Nutzer bei Gastronection konkret zu informieren.
Zunächst einmal mit einem eigenen Profil, um sein Unternehmen und seine Marke im Netzwerk zu präsentieren. Mit einem eigenen Blog kann man Informationen in der Community teilen. Darüber hinaus hat man auch Gruppenfunktionen, um sich in den Foren auszutauschen. Im eigenen Downloadbereich können Broschüren, Flyer und Kontroll-Listen hinterlegt werden, die sich Nutzer und Betriebe herunterladen können.

 

Zusätzlich gibt es eine Produktwelt, die man mit seinen Artikeln und Dienstleistungen bestücken kann.
Zukünftig wird es auch eine „Know-How“ Kategorie geben, in der Kolumnen und Artikel journalistischer Natur veröffentlicht werden können.

Wie kann man das Thema Hygiene noch besser in die Köpfe bekommen?
In dem man vor allem motiviert! Nur wenn ich den Anspruch und den Ansporn habe, Hygiene zu leben, werde ich auch erfolgreich sein. Für jeden „echten“ Gastronomen ist Motivation der Motor. Natürlich gibt es hier auch schwarze Schafe. Da kann vielleicht Angst vor Sanktionen der Antrieb sein.

Was sind Ihre unternehmerischen Ziele für das kommende Jahr? Und wie gehen Sie diese an?
Wir haben erst Mitte 2015 mit unserem Projekt begonnen. Daher liegt der Fokus gerade darauf, ein ansprechendes Netzwerk zu formen. Das gelingt uns nur mit Nutzern, die sich in unserem Netzwerk wohl fühlen. Die Vernetzung dieser steht dabei im Mittelpunkt. Wir wollen uns nicht also „Turbo Startup“ präsentieren, dass nach dem ersten Hype wieder in der Versenkung verschwindet. Vielmehr möchten wir etwas Solides erschaffen und aufbauen, was noch in vielen Jahren einen großen Mehrwert für die Branche darstellt.

 

Betriebe und Unternehmen haben dabei gerade die Möglichkeit, in der Pole Position zu stehen. Wer daher nicht rechtzeitig an den Start geht, geht das Risiko ein, dass das Rennen bereits ohne ihn läuft.

Bitte beschreiben Sie hier kurz Ihren beruflichen Werdegang / Was sind die wichtigsten Etappen Ihrer Karriere?
Ich habe eine Lehre zum Koch in München bei Feinkost Käfer absolviert. Nach dem Zivildienst folgten einige Jahre in verschieden Betrieben.
Eines Tages ergriff mich das Fernweh und zog als „Backpacker“ 15 Monate durch Australien, Neuseeland und Asien. Auch dort habe ich den Kochlöffel geschwungen. Zurück in der Heimat hatte ich das Glück, in meinem Betrieb gut gefördert zu werden und durfte ein F&B Trainee Programm über 2 Jahre mitmachen.
Mit der Gründung der eigenen Plattform erfülle ich mir den Traum eines eigenen Unternehmens. Mein Antrieb dabei ist es, mit großer Leidenschaft an vielen Dingen Teil haben zu dürfen und dabei jede Menge interessante Persönlichkeiten kennen zu lernen.

 

Ich bin für Kundenanfragen erreichbar unter:
www.gastronection.com
marcus.dytrich@gastronection.com
sowie bei Facebook und Xing

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